[Start] Kahlenbergerdorf (Busstation) [rechts] Unterführung Billergasse [rechts] Bloschgasse [gerade] Nasenweg (Stadtwanderweg 1a | Leopoldsberg) [gerade] Stadtwanderweg 1a (Elisabethwiese | Josefinenhütte) [gerade] Am Kahlenberg (Josefsdorf) [rechts] Stadtwanderweg 1 (Kahlenberg | Stefaniewarte) [gerade] Richtung Parkplatz Höhenstraße [ganz links] Richtung Wildgrube [gerade] Kahlenberger Straße (Friedhof Kahlenberg) [rechts] Heinz-Werner-Schimanko-Weg [links] Eisernenhandgasse [rechts] Eisernenhandgasse [rechts] Wigandgasse [links] Zwilliggasse [gerade] Kahlenbergerdorf (Busstation) [Ziel]

Warum liegt das Kahlenbergerdorf am Fuße des Leopoldsbergs? Nun, dieser heißt einst Kahlenberg und sein Nachbar trägt den Namen "Sauberg". Vom "Sauberg" aus aber befreit 1683 Jan Sobjeski mit dem polnischen Entsatzheer das von den Türken belagerte Wien. Diesem Ereignis zu Ehren wird am "Sauberg" ein Kloster errichtet, doch der Name scheint ungeeignet, daher erhält die Erhebung den Namen Kahlenberg und der benachbarte Berg gleichen Namens muss nun auch umgetauft werden. So geht zumindest eine der Geschichten, die doch so typisch Wienerisch klingt. Eine andere besagt, dass der bis dahin unbewohnte und im Eigentum des Stifts Klosterneuburg stehende "Sauberg" (der Name verweist auf die reichen Wildschweinbestände in den Eichenwäldern) 1628 vom Kaiser erworben und in "Josefsberg" benannt wird (daher heißt der kleine Ort am Kahlenberg auch Josefsdorf). Nachdem 1693 auf dem benachbarten Berg eine dem Heiligen Leopold gewidmete Kapelle errichtet und der Berg in Leopoldsberg umbenannt wird, erhält der "Josefsberg" nun den Namen Kahlenberg.

[km] 6,9

[Hm] [up] 325 [down] 325

[h] 2 [min] 45

Vom Kahlenbergerdorf führt der Weg dem Stadtwanderweg 1a folgend die "Nase" zum Leopoldberg hinauf. Weiter geht es vorbei an der Josefinenhütte auf den Kahlenberg. Hier führt der Weg vorerst zur von den NATURFREUNDEN Döbling betreuten Stefaniewarte. Dann verlässt der Weg den Stadtwanderwg und führt zu einem Parkplatz an der Höhenstraße. Dort geht es mit einer scharfen Wendung nach links durch die Wildgrube zum Friedhof Kahlenberg, der beschaulichsten und wohl unbekanntesten Begräbnisstätte Wiens, die einen Abstecher jedenfalls wert ist.

 

Über die Eiserne Hand kehren wir ins Kahlenbergerdorf zurück, wo zahlreiche "Buschenschanken" mit Wein und kleinen Jausen den Gaumen erfreuen. Den wohl schönsten Blick auf die Donau und die umliegenden Hausberge bietet der noch oberhalb des Dorfs liegende "Heurige Hirt" (www.heuriger-hirt.at).